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Illustrationen

Die DEVK hat eine umfangreiche Sammlung an Illustrationen, die unsere Marke und ihre Werte optimal kommunizieren. So schaffen wir eine einzigartige und wiedererkennbare Bildsprache. Illustrationen setzen wir ein, um Inhalte anschaulich zu vermitteln, die sich nicht durch Fotografie abbilden lassen.

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Das Wichtigste in Kürze

Unser Illustrations-Baukasten

Illustrationen bauen wir nach dem Baukasten-Prinzip auf. Dieser ermöglicht uns, mit geringem Zeitaufwand hochattraktive Bildwelten zu erstellen. Im Folgenden erklären wir, wie die Illustrationen aufgebaut sind und effizient und effektiv Motive zusammengestellt werden können. Der Illustrations-Baukasten steht für professionelle Gestalterinnen und Gestalter zum Download zur Verfügung.

Baukasten für Illustrationen (folgt)

Menschenbild und Diversität

Unsere Illustrationen drücken die alltägliche Vielfalt der Menschen, Kulturen, Geschichten und schlussendlich auch des Angebots der DEVK aus. Die zentralen Werte Fairness, Fürsorglichkeit und Zusammenhalt spiegeln sich in der Interaktion der Protagonistinnen und Protagonisten unserer Illustrationen wider: gemeinschaftlich, empathisch und mit einer positiven Grundhaltung, auch in herausfordernden Situationen.

Unsere Mitmenschen identifizieren sich nicht ausschließlich als Mann oder Frau, sondern manchmal auch irgendwo dazwischen oder auf eine ganz eigene Art und Weise. Das möchten wir respektieren. Entsprechend nutzen wir die gleiche Kopfform für die klassische Frau und den klassischen Mann, das heißt die gleichen Augen, Nase, Mund. Die visuelle Unterscheidung – und damit auch die Flexibilität in der Identität – erfolgt durch Frisuren, Behaarung, Schmuck und weiteren Details.

Gestaltungssystem

Eine DEVK-Illustration besteht immer aus zentralen, flächigen Elementen und abstrahierten Hintergrundelementen, die mit Konturlinien gezeichnet werden. Die flächigen Elemente, insbesondere Menschen, sollen im Fokus der Betrachtung sein. Dafür nutzen wir Farbflächen, die im hohen Kontrast zum Hintergrund stehen. Die Linien der Hintergrundelemente haben einen geringeren Kontrast und lenken so nicht ab, sondern ergänzen das Gesamtbild.

Wie echte Menschen haben auch unsere menschlichen Illustrationen ein Skelett, bestehend aus Kopf, Torso, Ober- und Unterarmen, Händen, Oberschenkeln, Unterschenkel und Füßen, die flexibel an ihren Gelenken rotiert werden können. Mit diesem Skelett können leicht neue Körperhaltungen generiert werden.

Für einen effizienten Arbeitsfluss empfiehlt es sich, zuerst in den bestehenden Illustrationen nach passenden Gesichtsausdrücken und Gestiken zu suchen und diese im Zweifelsfall anzupassen. Ist das passende Motiv nicht dabei, nutzen wir das Skelett, um neue Motive zu generieren.

Szenen und Spots

Wir gestalten Illustrationen entweder als Szene oder Spot. Szenen füllen das Bild. Das heißt, dass z. B. der Hintergrund vom Bildrand abgeschnitten wird und Szenen somit immer ein rechteckiges oder quadratisches Format bilden. Spots sind perfekte Kreise,die ein Bild kreisrund beschneiden und so den Fokus auf das Zentrum des Kreises legen. So können zentrale Elemente, z. B. eine flächige Person, stärker betont werden.

Ein Spot liegt immer auf weißem Grund. Durch die runde Form und den Weißraum wirken Spots leichter. In ihrem weißen Umfeld wirken sie schwereloser und lenken den Fokus. Szenen wirken hingegen massiver, eignen sich daher insbesondere für großflächige und komplexere Darstellungen.

Als dritte Optionen können illustrative Objekte oder Personen auch freistehend auf weiß eingesetzt werden.

Wichtig!

Linien und Flächen

In jeder Szene oder Spot-Illustration sollten Linien und Farbflächen verwendet werden. Wir nutzen Linien einerseits für Hintergründe, andererseits für Details in zentralen, flächigen Motiven. Die Umgebung einer Szene oder ein Hintergrundobjekt, wie z.B. ein Haus oder ein Baum, wird mit Linien angedeutet, um dem Motiv situativen Kontext und Tiefe zu geben.

Als Details helfen die Linien:

  • zentrale, flächige Motive weniger massiv wirken zu lassen,
  • abstrakte Falten in Kleidung zu bilden,
  • Schatten zu vertärken,
  • Tiefe zwischen nebeneinander liegenden Farbflächen zu schaffen oder
  • dekorative Zwecke zu erfüllen.

Perspektive

Alle DEVK-Illustrationen nutzen eine Frontalansicht mit sehr niedrigem Fluchtpunkt. Das erleichtert das Erstellen zusätzlicher Elemente und schafft Konsistenz. Wir achten darauf, dass alle Objekte – Tische, Autos, Bäume, Telefone, Tiere etc. entsprechend immer in einer flachen Ansicht, d. h. von vorn oder von der Seite gezeigt werden. Perspektivische Seitenansichten sind nicht vorgesehen.

Menschen zeigen wir in drei perspektivischen Ansichten: Vorderansicht, Seitenansicht und 3/4-Ansicht. Diese drei Ansichten ermöglichen es, eine große Bandbreite an Aktivitäten mit den Charakteren zu visualisieren.

Tipp

Formsprache

Die Basis unserer Illustrationen sind einfache geometrische Formen. Wir nutzen Kombinationen aus abgerundeten Rechtecken und Kreisen, die Objekte rudimentär abbilden. Diesen Formen verleihen wir dynamische, organische Details, indem wir Ecken in Kurven verwandeln und harte Linien durch vereinzelte Schwünge organisch aufbrechen. So wird aus zwei Rechtecken eine locker geschwungene Hose, die körperbetont oder mit Wind und Schwerkraft Volumen erhält. Nicht alle Elemente müssen so individualisiert werden. Als Faustregel gilt: Je mehr ein Element im Fokus steht, insbesondere Menschen, desto geschwungener dürfen Formen sein. Sekundäre Elemente, z. B. Tische oder Autos, erstellen wir mit einfachen, abgerundeten Rechtecken.

Körperhaltung

Im Kern der Marke DEVK steht die Tatkraft. Diese möchten wir auch mit unseren Illustrationen ausdrücken. Die Menschen in den Illustrationen sind zupackende Menschen. Sie zeigen Stärke, Selbstbewusstsein und Optimismus – denn mit der DEVK haben sie einen Partner an ihrer Seite, der im Fall der Fälle mit anpackt. Unsere Figuren sind aktiv, inspiriert, enthusiastisch, sie packen an, finden Lösungen, stehen mitten im Leben und lassen sich auch von großen Herausforderungen nicht unterkriegen. Das zeigt sich in einer aufrechten Körperhaltung, entspannten, ausdrucksstarken Posen, einer extrovertierten Gestik und einem Ausdruck von Stärke und Sicherheit.

Gesichter

Illustrationen sollten grundsätzlich eine positive Stimmung haben. Unsere Bildsprache soll vermitteln, dass die DEVK auch bei einem Autounfall oder einem Brand die Zuversicht schafft, dass am Ende alles gut wird. Negative Mimik sollte sehr bewusst und selten eingesetzt werden – und dann möglichst in Kombination mit einer positiven Auflösung. Oder so überzeichnet, dass man das Motiv mit einem Augenzwinkern verstehen kann.

Frisuren, Details und Accessoires

Die Illustrationssammlung beinhaltet verschiedene Frisuren, Bärte, Brillen, Piercings, Schönheitsflecken, Tattoos etc. Wir wollen Vielfalt in den Illustrationen zeigen. Wir alle haben Schönheitsideale und persönlichen Geschmack. Unsere Illustrationen leben davon, viele dieser Ideale in einem einzelnen Motiv zu vereinen. Wir achten beim Einsatz von Details und Accessoires darauf, ob diese in der benötigten Abbildungsgröße noch gut erkennbar sind.

Unsere Illustrationssammlung umfasst Menschen vom Kindesalter bis zum hohen Alter. Um die Altersklasse zu unterscheiden, nutzen wir drei verschiedene Kopf- und Körperformen: Kinderköpfe sind rundlicher und die Distanz zwischen Augen und Mund ist geringer. Erwachsene haben ein eckigeres, spitzeres Kinn und ihr Kopf ist in der Höhe länger. Jugendliche nutzen die Gesichtszüge von Erwachsenen, haben aber ein leicht abgerundetes Kinn. Menschen höheren Alters nutzen den Erwachsenenkopf, hier ergänzen wir zunehmend Falten und wählen entsprechende Haarfarben und Haarfülle, um fortgeschrittenes Alter zu verdeutlichen.

Die Illustrationssammlung umfasst vorgefertigte Köpfe für Erwachsene, Jugendliche und Kinder. Diese Inhalte können für weitere Alter adaptiert werden.

Ebenfalls gibt es drei verschiedene Körpertypen für Erwachsene, Jugendliche und Kinder, die sich in ihren Proportionen unterscheiden. Für Erwachsene und Jugendliche gibt es jeweils zwei Varianten, um verschiedene Geschlechter abzubilden. Der Unterschied zeigt sich hier im Torso. Kinder haben für beide Geschlechter den gleichen Körper.

Tipp

Detailmengen

Insbesondere bei kleinen Abbildungsgrößen achten wir darauf, nicht zu viele Details zu verwenden. Linien können z.B. Faltenbildung auf Kleidung oder Muster andeuten. Generell ist der Illustrationsstil der DEVK aber sehr reduziert. Details nutzen wir vereinzelt, nicht auf jedem Kleidungsstück, nicht auf jeder Oberfläche. Als Faustregel lässt sich sagen: Wir nutzen zusätzliche Details, damit Elemente in einer Illustration erkennbar werden (z. B. der Hosenschlitz zur Verdeutlichung einer Hose). Wir verzichten hingegen auf Details, wenn die Bedeutung auch ohne sie ersichtlich ist.

Schatten und Highlights

In unseren Illustrationen nutzen wir nur Schatten, keine Highlights. Ein einfacher Schatten verleiht Illustrationen, insbesondere Kleidung, Tiefe. Ähnlich wie Details sollten Sie auch Schatten sparsam einsetzen und sie primär an Kleidung und Körper der Figuren Ihrer Illustration verwenden. Gegenstände in der Umgebung, z. B. ein Sofa oder ein Tisch, brauchen keine Schatten, wenn sie nicht im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen sollen.

Als Faustregel: Das zentrale Motiv, z. B. ein Mensch, sollte Schatten haben. Umliegende Elemente haben keinen Schatten, aber sind flächig. Hintergrundelemente bestehen aus Linien und brauchen keinen Schatten. Dies lenkt den Blick schnell auf das detailliertere, zentrale Motiv und zusätzliche Elemente bleiben im Hintergrund.

Hintergründe

Hintergründe geben Kontext: Sie erzählen, wo sich eine dargestellte Szene abspielt – im Park, zu Hause, auf der Straße. Gleichzeitig halten sie sich durch ihre abstrahierte Form zurück: Sie stehlen den zentralen Elementen Ihrer Szene nicht die Aufmerksamkeit. Als Linien sind sie eher unscheinbar. Der Kontrast zwischen Linien und Hintergrund sollte relativ gering sein, sodass die Szene erkannt wird, jedoch nicht vom Wesentlichen ablenkt.

Hintergrundelemente sollten möglichst einfach gezeichnet sein. Wir nutzen rudimentäre geometrische Formen und verzichten auf Details, sofern diese nicht absolut notwendig sind. Die Linien, die den Hintergrund zeichnen, sind teilweise unterbrochen und verzichten auf elegante Kurven oder Wellen.

Um einen ausreichenden Farbkontrast und eine klare Wirkung zu erreichen, verwenden wir im Hintergrund oder Umfeld einer Illustration viel Weißraum. 

Flächige Hintergründe vs. Linien: 
Je unscheinbarer der Hintergrund, desto stärker wirken die zentralen Elemente einer Illustration – z.B. Menschen und Objekte. Darum sollten Hintergründe in der Regel aus Linien bestehen, die mit geringem Kontrast auf einer Farbfläche liegen.

Aber was, wenn der Hintergrund selbst eine zentrale Rolle für die Szene spielt? Als Ausnahme kann in diesem Fall der Hintergrund ebenfalls mit Flächen (statt Linien) gestaltet werden. Diese Option bietet sich z.B. an, wenn Protagonisten einer Szene mit ihrem Umfeld interagieren oder das Umfeld selbst im Fokus einer Szene steht. Aber Vorsicht! Je mehr flächige Objekte sich in einer Szene finden, desto unübersichtlicher wird sie!

 

Farbpalette

Die Abstufungen der Sekundärfarben wurden um zwei dunklere Töne ergänzt, um den Kontrast der Illustrationen zu verstärken. Diese neuen Farben bieten zusammen mit den Hauttönen und Haarfarben eine breite Palette für die Illustrationen, die zur Markenkommunikation passen. 

Um farbliche Konsistenz zu sichern, sollten ausschließlich Farben aus der Farbpalette benutzt werden. Die ausgewählten Farben zielen nicht auf maximalen Realismus ab, sondern auf eine Wiedererkennbarkeit der Marke DEVK mit einem gewissen Abstraktionsgrad.

Kontrast

Farben, die zusammen einen starken Kontrast ergeben, ziehen die Aufmerksamkeit auf sich und wirken interessanter für das Auge. Große Farbflächen und die wichtigsten Elemente der Komposition sollten ein Kontrastverhältnis von mindestens 1,5 haben. 

Im Gegensatz dazu dürfen Elemente, die der Illustration eine Atmosphäre verleihen oder die Aufgabe haben, die Komposition zu unterstützen, einen geringeren Kontrast haben – wie beispielsweise Hintergründe.

Hautfarben

Die Hautfarben bestehen aus acht verschiedenen Farbtönen, die innerhalb der Charaktere einheitlich kombiniert werden müssen. Bei den sechs möglichen Paarungen der Hauttöne dient jeweils eine Farbe als Basis-Hautton, die andere wird für Schatten und spezielle Merkmale wie Falten, Muttermale oder Gesichtszüge verwendet.

DEVK-Grün als Akzentfarbe

Um den Wiedererkennungswert der Marke zu stärken, werden DEVK-grüne Akzente in die Illustrationen integriert. Die ersten drei Abstufungen der Sekundärfarbe funktionieren am besten in Kombination mit dem DEVK-Grün. Je heller die Abstufung ist, desto größer kann die grüne Fläche sein.

Das DEVK-Grün sollte nicht mit den dunkleren Abstufungen der Sekundärfarben kombiniert werden. Hier ist der Kontrast entweder sehr gering oder beide Farben haben eine ähnliche Helligkeit. Das führt zu Vibrationseffekten an den Stellen, an denen beide Farben aufeinandertreffen.

Weiße Farbflächen integrieren

In jeder Illustration sollte ein weißer Anteil vorkommen. Weiße Farbflächen unterstützen das Gleichgewicht in der Illustration und schaffen gleichzeitig einen guten Kontrast zu den Sekundärfarben. Weiß ist auch an Stellen hilfreich, an denen Sie DEVK-grüne Akzente verwenden.

Farbkombination

In der Regel sollte nur eine Sekundärfarbe mit ihren Abstufungen pro Illustration zum Einsatz kommen.

Wenn Sie ein bestimmtes Element hervorheben wollen, besteht auch die Möglichkeit, eine Abstufung einer anderen Sekundärfarbe einzusetzen. Achten Sie in diesem Fall darauf, welche Farben und Abstufungen gut zusammenpassen (Beispiele folgen).

Mehr als zwei Sekundärfarben dürfen in einer Illustration nicht kombiniert werden.

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