Gendern im Berufsalltag
Sie haben viel über die Hintergründe und Methoden gendergerechter Sprache in der DEVK erfahren. Aber wie sieht Gendern in der Praxis aus? Hier finden Sie konkrete Beispiele aus dem Berufsalltag.
Gendern im Recruiting
Das Personenstandsgesetz sieht seit 2018 vor, dass neben dem weiblichen und männlichen Geschlecht auch „divers“ eingetragen werden kann. Dieser Schritt gegen die Diskriminierung diversgeschlechtlicher Menschen zog weitere rechtliche Regelungen nach sich. Unter anderem, dass Menschen dritten Geschlechts auch in Stellenausschreibungen angesprochen werden müssen. Oft ist dies mit der Abkürzung „m/w/d“ umgesetzt.
Auch der Ausschreibungstext muss geschlechtergerecht geschrieben sein. Dabei lohnt es sich, gewohnte Formulierungen auf den Prüfstand zu stellen. Ein „Wir suchen Sie!“ ist nicht nur persönlicher, sondern auch ansprechender – im wahrsten Sinn des Wortes. Geschlechtergerechte Sprache kann hier ein Türöffner für kreative Texte sein, die das Unternehmen gleich sympathischer und nahbarer wirken lassen.